Pai Sho (Avatar)

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In diesem Abschnitt geht es um das Spiel Pai Sho aus der Serie "Avatar - Der Herr der Elemente."

Voraussetzungen

Voraussetzungen zum Spielen dieses Spiels:

1 rundes Spielfeld, bestehend aus 256 Feldern

108 Figuren, bestehend aus 12 Jasmin, 12 Lilien, 12 weiße Jade, 12 Rosen, 12 Chrysanthemen, 12 Rhododendron, 6 Steine, 6 Räder, 6 Knöteriche, 6 Boote, 6 weiße Drachen, 6 weiße Lotusblüten (54 je Spieler).

Grundsätzliches

Das Spiel wurde in der Serie "Avatar - Herr der Elemente" gezeigt. Eigentlich war es als Element der Story gedacht und es gab keine "echten" Regeln. Diese wurden über die Jahre, wie so vieles, von Fans entwickelt. Und es haben sich, auch das wenig verwunderlich, weitere Varianten entwickelt.

Ein gutes Regelwerk gibt es HIER, und dort wird bereits ausführlich eine Menge beschrieben, so das ich hier wie immer nur eine Kurzform der Spielregeln poste. Die erwähnte WikiHow-Seite ist auf Deutsch, das Englische Pendant findet ihr in den Links unten auf der verlinkten Seite.

Das Spielbrett (Aufbau)

Das Pai Sho Spielbrett besteht aus 256 Feldern (ein 18x18 Spielbrett mit abgerundeten Ecken). Es ist in unterschiedliche Farben unterteilt (Gärten genannt), wobei die Bewegungen der Figuren nicht auf den Feldern selbst stattfinden, sondern auf den Verbindungslinien (mehr dazu später).

Das Pai Sho Spielbrett. Die kleinen Dreiecke an den Rändern sind die Startpunkte

Bestimmte Startpositionen für Spieler gibt es nicht. Zwar entscheidet man sich für eines der vier Gatter (die kleinen rötlichen Dreiecke an den Spielbrettseiten), bei denen man beginnt, man kann aber die Spielsteine nach eigenem Gutdünken setzen. Pai Sho ist ein Spiel für zwei Spieler, der andere Spieler übernimmt die Position am gegenüberliegenden Gatter.

Jeder Spieler erhält zu Beginn die folgenden Spielsteine: 6 Jasmin, 6 Lilien, 6 weiße Jade, 6 Rosen, 6 Chrysanthemen, 6 Rhododendron, 3 Steine, 3 Räder, 3 Knöteriche, 3 Boote, 3 weiße Drachen, 3 weiße Lotusblüten (54).

Die Regeln

Ziel des Spieles, ist es, möglichst viele Harmonien zu haben. Harmonien werden erreicht, in dem man entsprechende Blumenspielsteine auf einer Linie hat. Da man Pai Sho in der Theorie unendlich lang spielen kann, sollte man sich vorher auf eine Anzahl an Harmonien einigen. Meist wird mit 10 Harmonien gespielt, wer aber ein kürzeres Spiel bevorzugt, kann auch nur 5 oder 3 Harmonien wählen.

Wie wird gespielt

Die Spieler setzen nacheinander Spielsteine. Dabei kann ein Spielstein gesetzt oder bewegt werden. Zusätzlich zu den normalen Spielsteinen gibt es Aktionsspielsteine, die es erlauben, die Harmonien des Gegners zu stören. Auch das wird bei den einzelnen Figuren näher erläutert.

Entscheidet zuvor, welcher Spieler beginnt. Die Spielsteine müssen alle zunächst ins Startgatter gelegt werden. Von dort aus kann man dann im nächsten Zug losspielen. Wie üblich herrscht Zugzwang.

Logischerweise müsst ihr erst den Spielstein im Gatter platzieren, bevor ihr ihn ziehen könnt.


Die Figuren

Um die einzelnen Figuren zu unterscheiden, haben diese normalerweise eine unterschiedliche Base - in der Serie unterschiedliche Brauntöne. Ansonsten hat aber jeder Spieler die gleichen Figuren.

Die Figurenbases in unterschiedlichen Farben, um die Spieler anzuzeigen

Rose, Chrysantheme und Rhododendron gelten als rote Spielsteine, Jasmin, Weiße Jade und Lilie gelten als weiße Spielsteine.

Folgende Grundregeln gelten für die Figuren-Bewegungen: Die Spielsteine dürfen nur durch Gärten der jeweils anderen Farbe gezogen werden. (Zur Erinnerung: Gärten sind die farbig unterteilten Bereiche auf dem Brett). D.h. ein roter Spielstein darf nur durch weiße Gärten gezogen werden, ein weißer Spielstein nur durch rote Gärten.

Man darf Spielsteine nur auf freie Felder bewegen, es dürfen also keine zwei Spielsteine auf einem Feld sein. Außerdem darf man nicht durch eines der Startgatter ziehen, da diese dem Start von Spielsteinen vorbehalten sind.

Im folgenden nun die Bewegungsrichtungen der einzelnen Steine. Wie bereits erwähnt, bewegen sich die Steine auf den Kreuzungspunkten der Felder vorwärts. Werden Bewegungsrichtungen der einzelnen Figuren von anderen Figuren blockiert, muss nicht die komplette Anzahl an Feldern gezogen werden (man kann also vorher stoppen).

Pai Sho Jasmin.png
Jasmin: Der Jasmin-Stein kann sich drei freie Felder in eine Richtung bewegen. Muss im eigenen Gatter starten.
Bewegungsrichtung des Jasmin-Steins

 

Pai Sho Jasmin.png
Pai Sho Lilie.png
Chrysantheme / Lilie: Die Lilien und Chrysanthemen bewegen sich in L-Form. Zwei freie Felder nach vorne, zwei freie Felder zur Seite oder umgekehrt. Diese beiden Blumen können an den freien Gattern rechts und links als "Startpunkt" eingepflanzt werden.
Bewegungsrichtung von Lilie und Chrysantheme

 

Pai Sho Weisse Jade.png
Pai Sho Rhododendron.png
Weiße Jade / Rhododendron: Die Weisse Jade- und Rhododendron-Steine bewegen sich in 5 freie Felder in eine Richtung. Sie können als Startpunkt in das eigene Gatter oder die Spielfeldmitte eingepflanzt werden.
Bewegungsrichtung von Weisser Jade und Rhododendron. Am Spielfeldrand ist logischerweise Schluss.

 

Pai Sho Rosen.png
Rose: Der Rose-Stein kann sich drei freie Felder in eine Richtung bewegen. Er wird aber im gegnerischen Gatter als Startpunkt platziert.
Bewegungsrichtung des Rosen-Steins

Die folgenden Spezialfiguren können nur gespielt werden, wenn du erfolgreich eine Harmonie hergestellt hast. Sobald dies geschehen ist, darfst du einen dieser Steine sofort setzen.

Die einzelnen Bewegungen werden hier nicht mehr im Detail aufgeführt, da es sich ja aus den obigen Beispielen ergibt. Die folgenden Steine stören, sofern nicht anders angegeben, keine Harmonien und man kann auch keine Harmonien mit ihnen bilden.

Pai Sho Stein.png

Stein: Der Stein stört bestehende Harmonien und wird zwischen diesen platziert. Einmal platziert, kann er nicht mehr bewegt werden, auch nicht von einem Rad.

(siehe auch Abschnitt "Harmonien und Sieg")

 
Pai Sho Rad.png
Rad: Das Rad kann auf jedes freie Feld gelegt werden und bewegt im Uhrzeigersinn alle angrenzenden Felder weiter, außer, Steine würden dadurch vom Brett oder in ein Gatter geschoben werden. Kann danach nicht mehr bewegt werden.
Platzierung des Rades. Alle Steine bewegen sich ein Feld weiter bis auf den rechts oben, da dieser in ein Gatter geschoben werden würde
 
Pai Sho Knöterich.png

Knöterich: Der Knöterich erstickt angrenzende Blumen (und stört damit Harmonien). Er kann auf ein freies Feld platziert werden. Alle Blumen auf angrenzenden Feldern werden neutralisiert (drehe die Spielsteine um). Kann dann auch nicht mehr bewegt werden. Bei Entfernung können die Spielsteine wieder zurückgedreht werden.

 

 
Pai Sho Boot.png

Boot: Das Boot wird entweder auf ein Feld mit einer Blume gesetzt (wobei diese Blume auf ein freies angrenzendes Feld je nach Wahl verschoben wird) oder auf ein Feld mit einem anderen Aktionsstein (Stein, Knöterich, Rad etc.). Beide Steine werden dann vom Spielbrett entfernt. Kann nicht mehr bewegt werden.

 

 
Pai Sho Wesiser Drache.png
Weißer Drache: Der Weiße Drache wird ebenso auf ein freies Feld gesetzt und kann andere Steine vom Brett entfernen, wenn er mit seiner Bewegung direkt auf ihnen landet (nicht im Vorüberziehen). Man kann sie wie eine seiner eigenen Steine jeden Zug 6 freie Felder in jede Richtung bewegen.  
Pai Sho Weisser Lotus.png

Weißer Lotus: Der Weiße Lotus wird auf ein beliebiges freies Feld gesetzt und kann in deinem Zug zwei freie Felder in beliebige Richtungen gezogen werden. Er verwandelt Harmonien in Disharmonien und umgekehrt Disharmonien in Harmonien.

(Zwei Weiße Lotusse in einer Harmonie-Reihe heben sich also auf, Details siehe Abschnitt "Harmonien und Sieg").

 

 

Zu Beginn wird festgelegt, wieviele Spielsteine man auf der Hand (aufgedeckt vor einem) liegen hat. Hier kann man sich z.B. auf 12 einigen oder auch mehr. Die restlichen Steine werden verdeckt neben den Spieler gelegt. Wann immer er einen Spielstein aus seinem Handvorrat gelegt hat, zieht er sofort einen neuen nach.

Durch Spezialsteine entfernte Spielsteine wandern wieder in den Zugvorrat des ursrünglichen Spielers.


Harmonien und Sieg

Um das Spiel zu gewinnen, muss ein Spieler die zuvor festgelegte Anzahl an Harmonien erreichen. Harmonien erreicht man, in dem passende Spielsteine in einer Linie liegen (horizontal oder vertikal, nicht diagonal!). Dabei zählen miteinander harmonierende Steine, also z.b. alle roten Spielsteine oder alle weißen Spielsteine untereinander.

Dabei kann ein Spielstein mehreren Harmonien angehören. Eine Harmonie durch ein Gatter hindurch ist ebenfalls nicht zulässig. Ebenso sind Harmonien auf den Brett-Mittellinien nicht zulässig.

Beispiel für eine Harmonie mit roten und weißen Spielsteinen

Denke daran, die Harmonien des Gegners mit eigenen Steinen oder Aktionssteinen zu stören, die man jedesmal setzen kann, wenn man eine erfolgreiche Harmonie gebildet hat.

Beispiel gestörter Harmonien. Obwohl die roten Steine eigentlich eine Harmonie bilden, liegen sie auf der Mittellinie. Dort ist eine Harmonie nicht zulässig.
   
Beispiele für durch Stein und Knöterich gestörter Harmonien
Beispiel für Harmonie und Disharmonie mit Weißem Lotus
     

 

Persönliche Erfahrungen