Klin Zha (Star Trek)

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Nach den vielen Schachvarianten von Star Trek durfte eine Schachversion für die Klingonen natürlich nicht fehlen. Im Buch "Der letzte Schachzug" von 1984 wird das Spiel Klin Zha erwähnt (bzw. auch gespielt). Um dieses Spiel geht es im folgenden Artikel.

Der Name Klin Zha ist eine Anspielung auf die damalige Heimatwelt der Klingonen. Noch bevor "Star Trek VI" Qon'oS als Namen zum Kanon machte, hieß diese in den Büchern eben Klinzhai.

Voraussetzungen

Voraussetzungen zum Spielen dieses Spiels:

1 dreieckiges Spielfeld, bestehend aus 81 Feldern

20 Figuren, bestehend aus 2 Fechtern, 2 Lanzenträgern, 2 Tänzer, 4 Flieger, 6 Hüter, 1 Blockierer und 1 Zielscheibe (10 pro Spieler)

Grundsätzliches

Cover des Romans, aus dem das Spiel stammt (Heyne/Amazon)

Auch zu Klin Zha wurden, im Laufe der Jahre, Regeln entwickelt, sogar in Zusammenarbeit mit dem Autoren John M. Ford. Diese können daher als offiziell gültig betrachtet werden und sind auf dieser Seite zu sehen. Die Regeln sind allerdings bereits ziemlich alt und die Seite ist nicht Up-to-Date und weist auch viele Übersetzungsfehler auf, weswegen es angebracht scheint, im Folgenden auf das Spiel und seine Regeln näher einzugehen.

Auf oben genannter Seite findet ihr im Übrigen auch ein paar Bautipps für eigene Bretter.

Im Buch selbst wird eine "Live"-Variante gespielt, bei der echte Personen auf einem echten Spielfeld spielen, genannt Klin Zah Kinta. Dieses Spielfeld ist wie eine Pyramide aufgebaut, wobei sich die Felder nach oben hin erhöhen. Insgesamt erstreckt sich diese Pyramide auf 9 Reihen bzw. Ebenen nach oben. Dies ist natürlich schwerlich in echt nachzubauen, weswegen sich hier auf die Variante mit dem Spielbrett konzentriert wird.

Es werden auch noch zahlreiche andere Varianten erwähnt, auf die weiter unten aber noch mal gesondert eingegangen wird.

Das Spiel selbst soll, Klingonen-typisch, ein ehrenhaftes Soldatengefecht darstellen, wobei

Fun Fact: Im Roman wird erwähnt, das auch die Romulaner eine Art "Schachspiel" haben. Dieses wird Latruncolo genannt. Genaueres erfährt man aber nicht dazu.

Das Spielbrett (Aufbau)

Das Klin Zha Spielbrett ist dreieckig aufgebaut und hat insgesamt 81 Felder. Es sieht wie folgt aus:

Das Klin Zha Spielbrettt

Die Startpositionen der einzelnen Figuren kann jeder Spieler selber entscheiden. Dabei ist nur zu beachten, das die Figuren nicht auf den Feldern in der Mitte platziert werden dürfen. Dadurch kann es passieren, das sich viele Figuren bereits zu Beginn direkt gegenüberstehen. Dies ist durchaus beabsichtigt.

Startposition der Figuren. In den blauen Bereichen dürfen die Figuren platziert werden. Im normalen Spiel mit zwei Spielern sucht sich jeder Spieler eine Ecke aus. Die dritte Ecke bleibt frei. Auf den Feldern mit der durchgezogenen roten Linie dürfen keine Figuren platziert werden.

Zuallererst wird die Zielscheibe platziert, danach platzieren die Spieler abwechselnd ihre Figuren nach eigener Wahl.

Jeder Spieler hat dabei 10 Figuren: 1 Fechter, 1 Lanzenträger, 1 Tänzer, 2 Flieger, 3 Hüter, 1 Blockierer und 1 Zielscheibe.

Die Regeln

Ziel des Spieles ist es, die gegnerische Spielscheibe zu erobern, oder den Gegner soweit auszuschalten, das er nicht mehr ziehen kann.

Wie wird gespielt

Das grundsätzliche Spiel wird zwischen zwei Spielern gespielt. Die Spielparteien weisen die Farben grün und gold auf, wobei aber natürlcih auch andere einheitliche Farben zulässig sind.

Die Figuren

Im Folgenden werden die einzelnen Figuren und ihre Zugweise vorgestellt. Dabei wird die deutsche Übersetzung des Romans für die jeweiligen Figuren genutzt.

Der Fechter: Der Fechter gilt als Anführer der Kampfeinheit. Er kann sich ein bis drei Felder in alle Richtungen bewegen. Die Felder, über die er sich bewegt, müssen aber frei sein.

Der Lanzenträger: Zählt als berittener Krieger. Er kann sich geradeaus ein bis drei freie Felder weit bewegen.

Der Tänzer: Ein leichter Infanterist für schnelle Schläge. Er bewegt sich 2 bis 4 freie Felder in beliebige Richtungen.

Der Flieger: Mit Anti-Schwerkraftpacks ausgerüstete Soldaten. Sie bewegen sich 3 bis 6 Felder in beliebige Richtungen. Sie können auch über andere Figuren hinwegziehen. Sie können die Zielscheibe nicht tragen!

Die Hüter: Zählen als Frontpatrouille. Ein freies Feld in beliebige Richtungen.

Der Blockierer: Krieger mit Kraftfeldgenerator. Der Blockierer ist damit per se unzerstörbar und kann deswegen die Zielscheibe auch nicht tragen. Der Blockierer kann keine andere Figur ausschalten und ist wirklich nur als Blockadeoption zu sehen. Er bewegt sich 1 bis 2 freie Felder in beliebige Richtungen, muss allerdings ein Feld Abstand zu gegnerischen Figuren haben. Keine Figur darf im Umkehrschluss auf ein Feld Nähe an den Blockierer des anderen Spielers herantreten, dies ist nur eigenen Figuren erlaubt. Gegnerische Blockierer-Zonen dürfen sich ebenso nicht überschneiden.

Notation

Varianten

Persönliche Erfahrungen