4D Schach / 4D Chess (Star Trek)

Aus Games and Timelines
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Auch das 4D-Schach kam in Star Trek vor, wenn auch nur in einem Buchformat, nämlich dem Roman "Der Feind, mein Verbündeter" von Diane Duane aus dem Jahr 1984.

Auch von 4D-Schach gibt es bereits einige (auch spielbare) Varianten da draußen und auch diese sollten nicht mit diesem Spiel verwechselt werden. Was im folgenden vorgestellt wird, ist das 4D-Schach aus oben genanntem Buch.

Entwicklung der Regeln

Cover des Romans, aus dem das Spiel stammt (Heyne/Amazon)

Die Regeln für diese 4D-Schach-Variante sind etwas spärlich beschrieben, man kann aber anhand der Infos aus dem Roman eine spielbare Regelvariante entwickeln.

Im Buch wird das Schachbrett als eine Art kubische Variante beschrieben, mit 8 Energiewürfeln auf jeder Seite, um einen Beamvorgang der Figuren zu simulieren. Das die vierte Dimension mit einer kubischen Variante zu tun hat, wird auch in diesem Video anschaulich beschrieben, das eine durchaus ebenso interessante Variante aufzeigt. Allerdings treffen dessen Regeln hier nicht zu, auch weil im Buch erwähnt wird, dass das Spielbrett 8 Ebenen hat.

Und ja, ein Beamen und energiewürfel um das Spielbrett können wir natürlich in der realen Welt nicht nachstellen, daher gehen wir auf diese Erwähnung nicht näher ein. Der neue Beamapparat wird später im Buch noch wichtig und nur deswegen wird diese Technik in Verbindung mit dem Schachspiel eingesetzt. Für unsere Regeln ist dies also nicht relevant.

Ebene 4 ist die Königsebene, also dort, wo der König platziert ist. Im Gegensatz zu anderen Figuren gibt es vom König nur einen auf dem Brett, wohingegen es mehrere Damen gibt. Wieviele genau wird nicht erwähnt, dies ist aber entscheidend für die Startaufstellung. Allerdings wäre eine Bestückung aller Acht Ebenen ziemlich unübersichtlich beim Spielen selbst. Deswegen macht einer 4-er-Bestückung (obere Ebene, untere Ebene sowie die mittleren Ebenen) am meisten Sinn. 4 Ebenen - 4-D-Schach :).

Die restlichen gezeigten Regeln sind, was die Zeitreiseoptionen angeht, dahingegen schon leichter umzusetzen und im jeweiligen Abschnitt erklärt.

Grundsätzliches

Ähnlich wie beim 3D-Schach sollte man auch hier nach Möglichkeit auf ein transparentes Brett setzen. Es erleichtert auch hier das Spielen ungemein und man kann deutlicher die Figurenkonstellationen sehen und seine Züge planen, auch wenn bei dieser Version noch der Auszeit-Aspekt hinzukommt.

Da 4D-Schach auf dem normalen als auch dem 3D-Schach basiert, sollte man die Grundprinzipien beider Spielarten beherrschen, um mit 4D-Schach klarzukommen. Es wird im folgenden also nicht auf die Besonderheiten von normalem Schach (z.B. Zugweise der Figuren) oder von 3D-Schach (z.B. Figurenstopp auf überlappender Ebene bei gleicher Feldbesetzung) eingegangen. Diese sollte man schon beherrschen, um 4D-Schach spielen zu können.

Da die Angriffsdecks in dieser Version von 4D-Schach entfallen, hat man es allerdings um einiges leichter.

Im Internet gibt es darüberhinaus auch gute Aufbauanleitungen für acht Schachbretter übereinander (auch wenn die meisten nicht alle acht Felder beinhalten). Wer schon Erfahrungen im Bau eines 3D-Brettes hat, sollte aber auch damit klar kommen.

Das Spielbrett (Aufbau)

Das 4D-Schachbrett besteht aus 8 Ebenen, sprich: acht einfach übereinander platzierten Schachbrettern. Die Schachbretter überlappen sich also in ihrer Gesamtheit von 8x8 Spielfeldern. Wie beim 3D-Schach sollte man, aus Übersichtlichkeitsgründen, transparente Bretter benutzen.

Das Grundsetup des 4D-Schachs

Für die Startpositionen befinden sich sowohl auf der oberen und unteren Ebene, als auch auf den mittleren Ebenen (Ebene 4 und 5) ein Komplettsatz an Figuren. Der König wird allerdings nur auf Ebene 4 (Königsebene) platziert und hat ansonsten auf den anderen Ebenen keinen Platz.

Die Regeln

Persönliche Erfahrungen