Push (The Magicians): Unterschied zwischen den Versionen

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In der Serie geht es darum, dem Gegner die niederwertigeren Karten zuzuschieben (bzw. zu zaubern). Um dies zu simulieren, braucht man ein zweites Standard-Poker-Kartenset. Hier stellt man nun alle die Karten zusammen, die man dem Gegner gerne "unterjubeln" will. Dies könne durchaus auch eigene erstellte Karten sein (sofern der Kartenrücken gleich ist), oder Karten wie die Pokerregeln (kommt auch so in der Serie vor).
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Wie juble ich meinem Gegner aber nun diese Karten unter bzw. bringe ihn dazu, von diesem zweiten manipuliertem Deck zu ziehen? Natürlich könnte man hier mit einem Würfel arbeiten, der entscheidet, ob ein Spieler vom manipulierten Kartenstapel ziehen muss, oder nicht. Dies würde aber etwas Tempo aus dem Spiel nehmen - und bei einem Spiel mit dem Namen "Push" wäre das nicht gut.
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Während man es in der Serie mit den Fingern unter dem Tisch macht oder die Karten auch mal aus dem Ärmel zieht, funktioniert dies mit den Händen in der Tat recht gut. Mit Handbewegungen entscheidet man also, welchen Stapel man zieht. Näheres ist bei den Regeln erklärt.
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Wer sich nun fragt, wie das ganze funktionieren kann, weil die Spieler ja vermutlich in den zweiten Kartenstapel die niedrigsten Karten einfügen werden, der sollte daran denken, das der Gegner dies vermutlich auch tut! Zudem kann der Magie-Stapel auch getauscht werden! Es kann also durchaus geschickter sein, hier auch höherwertigere Karten einzubringen, um Gleichstände zu vermeiden. In der Serie zieht Quentin ganz am Schluß wirklich ein Ass aus dem Ärmel, um zu gewinnen. Diese Situation decken wir mit dem Hin- und Herschieben der Stapel, wie in den Regeln beschrieben, ab (auch um zu simulieren, das es manchmal eben doch nicht mit den manipulierten Karten klappt).
  
 
== Der Aufbau ==
 
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Jeder Spieler erhält ein Poker-Karten-Set und sitzt seinem Gegenüber an einem Tisch gegenüber. Die Werte der Pokerkarten sollten bekannt sein, daher wird hier nicht separat darauf eingegangen.
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Jeder Spieler erhält die Hälfte eines gemischten Poker-Karten-Sets (26) und sitzt seinem Gegenüber an einem Tisch gegenüber. Die Werte der Pokerkarten sollten bekannt sein, daher wird hier nicht separat darauf eingegangen.
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Zusätzlich erstellt jeder Spieler für seinen Gegner ein zweites Kartendeck mit den Karten, die er ihm gerne unterjubeln möchte. Dieses Deck ist nur halb so groß wie das Standard-Deck (13 Karten). Es wird gemischt und dem anderen Spieler als zweites Deck gegeben. Jeder Spieler hat am Ende also zwei Decks vor sich liegen.
  
 
== Die Regeln ==
 
== Die Regeln ==

Version vom 15. Juni 2021, 10:41 Uhr

Hier findet ihr alles zum Spiel Push aus "The Magicians".

Voraussetzungen

Um Push spielen zu können, benötigt ihr:

2 Standard-Poker-Kartensets (je 52 Karten)

2 Töpfe oder Hüte

Grundsätzliches

Push stammt aus der Serie "The Magicians" und ist eigentlich ein recht simples Spiel darüber, wer die höhere Karte zieht. Den richtigen Clou bekommt das Spiel aber dadurch, das man eigentlich mogeln muss, um zu gewinnen und - in der Serie - per Magie dem Gegner andere Karten unterzujubeln versucht.

Eine Partie Push aus The Magicians (Bild: Syfy)

Entwicklung der Regeln

Da man im wahren Leben natürlich keine Magie zur Verfügung hat, stellte sich die Frage, ob man Push überhaupt als Spiel umsetzen kann. Mit einigen kleineren Anpassungen geht dies aber durchaus.

In der Serie geht es darum, dem Gegner die niederwertigeren Karten zuzuschieben (bzw. zu zaubern). Um dies zu simulieren, braucht man ein zweites Standard-Poker-Kartenset. Hier stellt man nun alle die Karten zusammen, die man dem Gegner gerne "unterjubeln" will. Dies könne durchaus auch eigene erstellte Karten sein (sofern der Kartenrücken gleich ist), oder Karten wie die Pokerregeln (kommt auch so in der Serie vor).

Wie juble ich meinem Gegner aber nun diese Karten unter bzw. bringe ihn dazu, von diesem zweiten manipuliertem Deck zu ziehen? Natürlich könnte man hier mit einem Würfel arbeiten, der entscheidet, ob ein Spieler vom manipulierten Kartenstapel ziehen muss, oder nicht. Dies würde aber etwas Tempo aus dem Spiel nehmen - und bei einem Spiel mit dem Namen "Push" wäre das nicht gut.

Während man es in der Serie mit den Fingern unter dem Tisch macht oder die Karten auch mal aus dem Ärmel zieht, funktioniert dies mit den Händen in der Tat recht gut. Mit Handbewegungen entscheidet man also, welchen Stapel man zieht. Näheres ist bei den Regeln erklärt.

Wer sich nun fragt, wie das ganze funktionieren kann, weil die Spieler ja vermutlich in den zweiten Kartenstapel die niedrigsten Karten einfügen werden, der sollte daran denken, das der Gegner dies vermutlich auch tut! Zudem kann der Magie-Stapel auch getauscht werden! Es kann also durchaus geschickter sein, hier auch höherwertigere Karten einzubringen, um Gleichstände zu vermeiden. In der Serie zieht Quentin ganz am Schluß wirklich ein Ass aus dem Ärmel, um zu gewinnen. Diese Situation decken wir mit dem Hin- und Herschieben der Stapel, wie in den Regeln beschrieben, ab (auch um zu simulieren, das es manchmal eben doch nicht mit den manipulierten Karten klappt).

Der Aufbau

Jeder Spieler erhält die Hälfte eines gemischten Poker-Karten-Sets (26) und sitzt seinem Gegenüber an einem Tisch gegenüber. Die Werte der Pokerkarten sollten bekannt sein, daher wird hier nicht separat darauf eingegangen.

Zusätzlich erstellt jeder Spieler für seinen Gegner ein zweites Kartendeck mit den Karten, die er ihm gerne unterjubeln möchte. Dieses Deck ist nur halb so groß wie das Standard-Deck (13 Karten). Es wird gemischt und dem anderen Spieler als zweites Deck gegeben. Jeder Spieler hat am Ende also zwei Decks vor sich liegen.

Die Regeln

Push wird zwischen zwei Spielern gespielt. Wer zuerst drei Runden hintereinander gewonnen hat, gewinnt das Spiel insgesamt.

Gespielt werden kann wahlweise um einen Topf Geld (Spielchips) oder einfach zum Spaß (in der Serie geht es um andere Wertgegenstände).

Insgesamt besteht ein Spieldurchlauf aus 13 verschiedenen Karten, die "gewonnen" werden müssen, bevor es in die nächste Runde geht. (In der Serie wechseln die Mitspieler nach jeder Runde, und wenn man mit mehr als zwei Spielern spielen will, kann man dies auch hier so handhaben).

Wie wird gespielt

Das Poker-Karten-Set wird gemischt und dann in der Mitte geteilt. Jeder Spieler erhält einen Stapel-Karten. Abwechselnd zieht jeder Spieler eine Karte und legt sie vor sich auf den Tisch. Das höhere Blatt gewinnt. Wer zuerst 13 mal gewonnen hat, hat die Runde gewonnen und es geht zur nächsten Runde über.

Gleichstand

Bei einem Gleichstand (beide Spieler haben eine gleichwertige KArte gezogen) kommen die Hüte zum Einsatz. Jeder Spieler erhält auf ca. 50 cm Abstand einen Hut vor sich auf den Tisch gestellt und muss die nächsten 5 Karten seines Stapels dort hineinwerfen. Alle Karten, die im Hut landen, zählen als Pokerblatt.

Im Anschluss an die Kartenwürfe werden die Hüte getauscht. Jeder Spieler nimmt die Karten heraus, die drin sind, und legt sie offen auf den Tisch. Hier gelten nun die Pokerblatt-Karten und das höchste Blatt gewinnt. Danach wird ganz normal weiter gespielt.

Persönliche Erfahrungen